Discussion:
Bootable USB stick
(zu alt für eine Antwort)
Ulrich Hupe
2023-09-17 13:23:37 UTC
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Hallo,
kann mir mal jemand einen Hinweis geben.
Ich wollte einen bootbaren USB stick erstellen, kriege es aber nicht
mehr hin.
mkfli4l.bat erzeugt die Dateien unter /build
Er müßte mir doch normalerweise die Erstellung anhand des boot_type das
.img anbieten

Gruß, Ulrich
Stefan Puschek
2023-09-17 15:18:08 UTC
Permalink
Hallo Ulrich,
Post by Ulrich Hupe
Hallo,
kann mir mal jemand einen Hinweis geben.
Ich wollte einen bootbaren USB stick erstellen, kriege es aber nicht
mehr hin.
mkfli4l.bat erzeugt die Dateien unter /build
Er müßte mir doch normalerweise die Erstellung anhand des boot_type
das .img anbieten
nein - tut er nicht

wimre musst Du das Medium (Deinen Stick) selbst erstellen...

ALLE Partitionen entfernen
eine FAT-Partition einrichten und formatieren - max 128MB
mit syslinux bootbar machen
jetzt kopierst Du die Dateien aus (ich glaube!!!) build auf den Stick
fertich

Dein Stick sollte das opt_hdinstall enthalten, damit Du - wenn Du vom
Stick gebootest hast - das eigentliche Ziel-Medium (z.B. SSD beim
APU-Board) einrichten kannst.

Jetzt machst Du noch ein Remote-Update, denn hdinstall richtet nur die
Platte/ssd ein, es installiert nix

reboot und alles sollte gut sein.

Groetjes
Stefan
Kay Martinen
2023-09-17 16:50:40 UTC
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Post by Stefan Puschek
Post by Ulrich Hupe
kann mir mal jemand einen Hinweis geben.
Ich wollte einen bootbaren USB stick erstellen, kriege es aber nicht
mehr hin.
mkfli4l.bat erzeugt die Dateien unter /build
Er müßte mir doch normalerweise die Erstellung anhand des boot_type
das .img anbieten
Bootbar oder "davon installierbar auf XYZ"?
Post by Stefan Puschek
nein - tut er nicht
wimre musst Du das Medium (Deinen Stick) selbst erstellen...
ALLE Partitionen entfernen
eine FAT-Partition einrichten und formatieren - max 128MB
mit syslinux bootbar machen
jetzt kopierst Du die Dateien aus (ich glaube!!!) build auf den Stick
fertich
Ich meine es gab dafür aber ein Boot Type der das auf den Stick kopieren
auch können sollte. Die Vorbereitung des Sticks vielleicht nicht, aber
den letzteren Teil.

Und was ist mit dem rest des Sticks? root- oder daten-partition passen
auch auf älteren Sticks locker drauf. Nur /var sollte man da evtl. fern
halten...oder in einem tmpfs.
Post by Stefan Puschek
Dein Stick sollte das opt_hdinstall enthalten, damit Du - wenn Du vom
Stick gebootest hast - das eigentliche Ziel-Medium (z.B. SSD beim
APU-Board) einrichten kannst.
Jetzt machst Du noch ein Remote-Update, denn hdinstall richtet nur die
Platte/ssd ein, es installiert nix
reboot und alles sollte gut sein.
Alles schön und gut wenn man den Stick nur zum Installieren bräuchte.
Und wenn man den als Wechsellaufwerk ansieht von dem dauerhaft gebootet
werden soll?

Das ging bei älteren FLI4L mal, direkt von Floppy (daher das 'F' in
FLI4L) Stick=Superfloppy...

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Stefan Puschek
2023-09-18 08:51:56 UTC
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Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Puschek
Post by Ulrich Hupe
kann mir mal jemand einen Hinweis geben.
Ich wollte einen bootbaren USB stick erstellen, kriege es aber
nicht mehr hin.
mkfli4l.bat erzeugt die Dateien unter /build
Er müßte mir doch normalerweise die Erstellung anhand des boot_type
das .img anbieten
Bootbar oder "davon installierbar auf XYZ"?
ist da ein Unterschied?
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Puschek
nein - tut er nicht
wimre musst Du das Medium (Deinen Stick) selbst erstellen...
ALLE Partitionen entfernen
eine FAT-Partition einrichten und formatieren - max 128MB
mit syslinux bootbar machen
jetzt kopierst Du die Dateien aus (ich glaube!!!) build auf den
Stick fertich
Ich meine es gab dafür aber ein Boot Type der das auf den Stick
kopieren auch können sollte. Die Vorbereitung des Sticks vielleicht
nicht, aber den letzteren Teil.
genau: KOPIEREN
Post by Kay Martinen
Und was ist mit dem rest des Sticks? root- oder daten-partition
passen auch auf älteren Sticks locker drauf. Nur /var sollte man da
evtl. fern halten...oder in einem tmpfs.
die kannst Du ja mit hdinstall anlegen: ob auf der hdd/ssd oder Deinem
Stick ist erstmal egal
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Puschek
Dein Stick sollte das opt_hdinstall enthalten, damit Du - wenn Du
vom Stick gebootest hast - das eigentliche Ziel-Medium (z.B. SSD
beim APU-Board) einrichten kannst.
Jetzt machst Du noch ein Remote-Update, denn hdinstall richtet nur
die Platte/ssd ein, es installiert nix
reboot und alles sollte gut sein.
Alles schön und gut wenn man den Stick nur zum Installieren bräuchte.
Und wenn man den als Wechsellaufwerk ansieht von dem dauerhaft
gebootet werden soll?
identische Vorgehensweise: dann richtest Du den Stick mit hdinstall ein
- remote-update danach nicht vergessen :)
Post by Kay Martinen
Das ging bei älteren FLI4L mal, direkt von Floppy (daher das 'F' in
FLI4L) Stick=Superfloppy...
ich glaube nicht: die Floppy bootbar machen habe ich damals (tm) immer
mit DOS gemacht

Groetjes
Stefan
Kay Martinen
2023-09-18 17:31:23 UTC
Permalink
Post by Stefan Puschek
Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Puschek
Post by Ulrich Hupe
kann mir mal jemand einen Hinweis geben.
Ich wollte einen bootbaren USB stick erstellen, kriege es aber
nicht mehr hin.
mkfli4l.bat erzeugt die Dateien unter /build
Er müßte mir doch normalerweise die Erstellung anhand des boot_type
das .img anbieten
Bootbar oder "davon installierbar auf XYZ"?
ist da ein Unterschied?
IMHO schon. "installierbar" erfordert nur das was man zum Installieren
auf ziel braucht, also z.b. hd-install.

"Bootbar" i.s.v. dauerhaft davon startend könnte eine der Boottypen sein
die alles in FAT und in Ramdisk extrahieren, alles auspacken und opt.tgz
in /data ablegen oder direkt alles auf dem Stick(Ziel) speichern und
dann z.b. mit ext2 formatiert wären. DA *kann* dann alles zugleich auf
den Stick ausgepackt werden und bleiben - oder man müsste das
nachträglich remote machen. Aber...
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Puschek
nein - tut er nicht
wimre musst Du das Medium (Deinen Stick) selbst erstellen...
ALLE Partitionen entfernen
eine FAT-Partition einrichten und formatieren - max 128MB
mit syslinux bootbar machen
jetzt kopierst Du die Dateien aus (ich glaube!!!) build auf den
Stick fertich
Ich meine es gab dafür aber ein Boot Type der das auf den Stick
kopieren auch können sollte. Die Vorbereitung des Sticks vielleicht
nicht, aber den letzteren Teil.
genau: KOPIEREN
Der Unterschied ist eben WAS und WOHIN.
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Und was ist mit dem rest des Sticks? root- oder daten-partition
passen auch auf älteren Sticks locker drauf. Nur /var sollte man da
evtl. fern halten...oder in einem tmpfs.
die kannst Du ja mit hdinstall anlegen: ob auf der hdd/ssd oder Deinem
Stick ist erstmal egal
Du willst von einem stick booten der z.b. /dev/sda1 ist und dann
hdinstall aufrufen um zu installieren... auf /dev/sda2 sda5 o.a.???

Ich denke das wird nicht funktionieren, da wird man sich den Stick
unterm hintern weg neu formatieren und danach ist nix bootbares mehr da
weil ziel=Quelle. /dev/münchhausen :)
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Puschek
Dein Stick sollte das opt_hdinstall enthalten, damit Du - wenn Du
vom Stick gebootest hast - das eigentliche Ziel-Medium (z.B. SSD
beim APU-Board) einrichten kannst.
Jetzt machst Du noch ein Remote-Update, denn hdinstall richtet nur
die Platte/ssd ein, es installiert nix
reboot und alles sollte gut sein.
Alles schön und gut wenn man den Stick nur zum Installieren bräuchte.
Und wenn man den als Wechsellaufwerk ansieht von dem dauerhaft
gebootet werden soll?
identische Vorgehensweise: dann richtest Du den Stick mit hdinstall ein
- remote-update danach nicht vergessen :)
hdinstall funktioniert auch aus mkfli.sh heraus und kann den stick
fertig vorbereiten? Das wäre ja toll. ;)

Ansonsten, siehe oben. Bootbar vs. installierbar...
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Das ging bei älteren FLI4L mal, direkt von Floppy (daher das 'F' in
FLI4L) Stick=Superfloppy...
ich glaube nicht: die Floppy bootbar machen habe ich damals (tm) immer
mit DOS gemacht
Nun. Es mag egal sein ob du nun ein SYS A: oder FORMAT A: /S machst oder
unter linux mkfs.fat o.ä. aufrufst.

Der Punkt ist/WAR dabei: Der komplette FLI4L startete von einer einzigen
Floppy und lief dann so. Aus der Ramdisk.

Nun ist der Kernel schon lange viel größer als 1.44 MB aber Sticks sind
noch größer und können als Ersatz dienen. Wenn sie denn entsprechend
einrichtbar sind. Obiges klingt jetzt nicht danach als ob mkfli das
machen kann und hdinstall scheint dafür auch keine Hilfe. USB->USB hat
seine eigenen Tücken wie ich neulich erst wieder feststellen durfte. ;-)

Ich hab vor Jahren als ich noch Windows nutzte das Bootmedium (Ja, auch
Floppys, mit 1.6 2.0.8 u.a.) auch unter windows formatiert wenn nötig.

Aber aktuelle Windows verwende ich nicht mehr, nur noch Linux.

Ändert sich evtl. wenn ich endlich mal mit meinen Retro Computern weiter
komme. DA wäre dann OAC im FLI sehr Praktisch könnte man damit doch
gezielt einen PC zum Internet (oder dem Internen LAN) hin frei schalten
damit er z.b. ein doch noch erreichbares update direkt holen kann und
danach wieder Taub geschaltet ist. M.W. kann OAC einen ganzen
Bereich/Gruppe ab start Blockieren und in der UI kann man dann eine
Einzelne IP davon toggeln.

Bei anderen Lösungen müsste man das mit einzelnen Firewall-regeln
einbinden, oder mit einer Alias-liste die an eine Regel gebunden ist.
Und auch dann muß man dort (pfsense, opnsense) noch die Aliase
bearbeiten, die FW neu laden und wieder zurück.


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Ulrich Hupe
2023-09-18 08:55:19 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Ich meine es gab dafür aber ein Boot Type der das auf den Stick kopieren
auch können sollte. Die Vorbereitung des Sticks vielleicht nicht, aber
den letzteren Teil.
Das ging bei älteren FLI4L mal, direkt von Floppy (daher das 'F' in
FLI4L) Stick=Superfloppy...
Ja, die 3.6.x hatte das, ab der 3.10.x nicht mehr
ich könnte doch die mkfli4l.bat aus der 3.6.2 nehmen, oder sind die
nicht kompatibel?

Ulrich
Ulrich Hupe
2023-09-18 12:30:41 UTC
Permalink
Ich hatte bisher immer nur updates gebraucht.

zumindest wird mir klar warum kein normaler user mehr den fli4l nutzt.
Da ist ja openwrt einfacher an den start zu kriegen.

Ulrich
Stefan Puschek
2023-09-18 12:40:41 UTC
Permalink
Hallo Ulrich,
Post by Ulrich Hupe
Ich hatte bisher immer nur updates gebraucht.
zumindest wird mir klar warum kein normaler user mehr den fli4l nutzt.
Da ist ja openwrt einfacher an den start zu kriegen.
dann probier das mal auf einem Raspi mit einem USB-Ethernet-Adapter ans
fliegen zu bekommen.

_DAS_ war kompliziert

(weil Kernelmodul nicht dabei, welches brauche ich, und wie bekomme ich
das verdammte Modul und seine Abhängigkeiten installiert, denn der
"WRT" hat ja noch kein Internet ... viel Spass)
Post by Ulrich Hupe
Ulrich
Groetjes
Stefan
Kay Martinen
2023-09-18 17:06:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Puschek
Post by Ulrich Hupe
Ich hatte bisher immer nur updates gebraucht.
zumindest wird mir klar warum kein normaler user mehr den fli4l nutzt.
Da ist ja openwrt einfacher an den start zu kriegen.
Du kennst die FLI4L Version 1.6.x nicht mehr? Dazu gab's sogar ein
Grafisches Konfigurations-erstellungsprogramm unter Windows! Echt. BTDT.

Ich meine damit nicht das karge menü das mkfli.bat auf einem Windows
zeigen kann sondern ein Tool das in Tabellenform die Konfigoptionen
darstellt, optionen auflistet und IMHO sogar noch mehr konnte.

Das Funktionierte an sich auch. Aber spätestens mit Vers. 2.x des FLI
gab's das nicht mehr. Die Anpassungen waren vermutlich zu aufwändig.
Post by Stefan Puschek
dann probier das mal auf einem Raspi mit einem USB-Ethernet-Adapter ans
fliegen zu bekommen.
Was für'n Raspi? Einen der LAN onboard hat oder einen der's nicht hat?
Post by Stefan Puschek
_DAS_ war kompliziert
Ein Router mit nur einem LAN... das erinnert an die Redensart von dem
einen Bier/Bein auf dem man nicht stehen kann oder? :-)

Mit VLAN-Switch ginge es noch virtuell.
Post by Stefan Puschek
(weil Kernelmodul nicht dabei, welches brauche ich, und wie bekomme ich
das verdammte Modul und seine Abhängigkeiten installiert, denn der
"WRT" hat ja noch kein Internet ... viel Spass)
Wenn du EIN Onboard LAN hast das funktioniert dann geht das auf umwegen
- falls du die oben nicht gemeint haben solltest.

Ich hab das auf einem Echten PC gemacht mit dem gleichen Problem und
ipfire o. pfsense. Dazu muß man defaultroute/gateway und dns über das
funktionierende interface auf den aktuellen router setzen. Danach kann
man dann updates holen, addons, firmware o.a. und wenn das 2. Interface
funktioniert kann man o.g. änderung zurück nehmen und/oder direkt über
die Eingebaute UI korrekt konfigurieren.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Ulrich Hupe
2023-09-18 17:50:59 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Ich hab das auf einem Echten PC gemacht mit dem gleichen Problem und
ipfire o. pfsense. Dazu muß man defaultroute/gateway und dns über das
funktionierende interface auf den aktuellen router setzen. Danach kann
man dann updates holen, addons, firmware o.a. und wenn das 2. Interface
funktioniert kann man o.g. änderung zurück nehmen und/oder direkt über
die Eingebaute UI korrekt konfigurieren.
Ja, das habe ich mir auch schon mal so angesehen.
Der Vorteil ist, daß man natürlich schon ein vollständiges Image hat,
was z.B. über ein externes Linux auf den PC gebracht wird.

Was mich hier nervte war der Weg:
-SD Karte vorbereiten über gparted o.ä. (part. Dateisystem 128 mb.....)
-bootbar machen mit syslinux o. extlinux mit mbr Kopie
-Dateien von build kopieren.
Das ist ohne Linux Kentnisse unmöglich.
Da könnte man gleich ein Linux Image drauf laden, alles löschen und die
Dateien von Build kopieren.

Ich wollte hier auch nur den router über eine Sd Karte laufen lassen
nicht mit HD install

Ich kriegte einfach die SD Karte unter windoof nicht bootbar. er
erkannte sie nicht......

Habs aber jetzt mit Linux natürlich hinbekommen.

Ulrich
Alexander Bahlo
2023-09-18 19:04:39 UTC
Permalink
Am Mon, 18 Sep 2023 14:30:41 +0200
Post by Ulrich Hupe
zumindest wird mir klar warum kein normaler user mehr den fli4l nutzt.
Da ist ja openwrt einfacher an den start zu kriegen.
Findest du? Vielleicht in der Standardkonfiguration ohne Firewall und
ohne Routing. Ich habe mich daran hier versucht und irgendwann
aufgegeben. fli4l ist einfach viel gradliniger, genauer und einfacher,
was die Konfiguration angeht.

Grüße, Alexander.
--
The whole world is a tuxedo and you are a pair of brown shoes.
-- George Gobel
Kay Martinen
2023-09-18 20:02:03 UTC
Permalink
Post by Alexander Bahlo
Am Mon, 18 Sep 2023 14:30:41 +0200
Post by Ulrich Hupe
zumindest wird mir klar warum kein normaler user mehr den fli4l nutzt.
Da ist ja openwrt einfacher an den start zu kriegen.
Findest du? Vielleicht in der Standardkonfiguration ohne Firewall und
ohne Routing. Ich habe mich daran hier versucht und irgendwann
aufgegeben.
Ich hab openwrt IMHO ein mal probiert, auf einem Raspi 1b mit USB-WLAN.
Das hat quasi keine UI weder in der Konsole noch per Browser gezeigt
oder die blieb komplett leer und alles damit unkonfigurierbar.

Sonst hab ich nur ein DD-WRT auf einem WRT-54 installiert und da läuft
das ansich gut.
Post by Alexander Bahlo
fli4l ist einfach viel gradliniger, genauer und einfacher,
was die Konfiguration angeht.
Stimme zu, wenn man weiß was die einzelnen Optionen machen.
Und es ist historisch auf Ältere PC gut zugeschnitten die man damit
weiter verwenden kann.

Bei den ganzen Embedded oder Mini-Boards stört mich meist die Fehlende
Konsole (Keyboard & Video) die man genau DANN wirklich braucht wenn
etwas NICHT funktioniert. Boards die das haben UND 2 NICs sind meist
indiskutabel teuer oder haben andere Einschränkungen wie überteuertes
Zubehör.

Mein Erster FLI war ein 486 PC, dann ein Weitere mit mehr RAM und ein
Pentium 75. Später war's ein Futro S200 Thin Client.
Booten von Fdd, CF oder HDD hab ich also oft genug exerziert.




Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Alexander Bahlo
2023-09-18 23:04:14 UTC
Permalink
Am Mon, 18 Sep 2023 22:02:03 +0200
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Bahlo
fli4l ist einfach viel gradliniger, genauer und einfacher,
was die Konfiguration angeht.
Stimme zu, wenn man weiß was die einzelnen Optionen machen.
Hmnagut, es ist zwar gut erklärt, sowohl in der Doku, als auch inline,
aber erstmal muss man dennoch viel ausprobieren. Das ist aber bei anderen
Firewalls, die ich ausprobiert habe, genauso. Und hier gibt es erfreulich
helfende Hände :-) (wenigstens noch)
Post by Kay Martinen
Und es ist historisch auf Ältere PC gut zugeschnitten die man damit
weiter verwenden kann.
Naja, sagen wir mal: Auf PCs, die keine hohen Hardwareanforderungen haben.
Post by Kay Martinen
Bei den ganzen Embedded oder Mini-Boards stört mich meist die Fehlende
Konsole (Keyboard & Video) die man genau DANN wirklich braucht wenn
etwas NICHT funktioniert. Boards die das haben UND 2 NICs sind meist
indiskutabel teuer oder haben andere Einschränkungen wie überteuertes
Zubehör.
Ja, das habe ich auch bemerkt.

Grüße, Alexander.
--
Don't worry. Life's too long.
-- Vincent Sardi, Jr.
Stefan Puschek
2023-09-19 08:52:20 UTC
Permalink
Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Bahlo
Post by Ulrich Hupe
zumindest wird mir klar warum kein normaler user mehr den fli4l
nutzt. Da ist ja openwrt einfacher an den start zu kriegen.
Findest du? Vielleicht in der Standardkonfiguration ohne Firewall
und ohne Routing. Ich habe mich daran hier versucht und irgendwann
aufgegeben.
Ich hab openwrt IMHO ein mal probiert, auf einem Raspi 1b mit
USB-WLAN. Das hat quasi keine UI weder in der Konsole noch per
Browser gezeigt oder die blieb komplett leer und alles damit
unkonfigurierbar.
dann hast Du was falsch gemacht; auch openwrt wird im Browser
konfiguriert (oder per ssh - aber wer macht das?) - und der läuft auf
einem Client
Post by Kay Martinen
Sonst hab ich nur ein DD-WRT auf einem WRT-54 installiert und da
läuft das ansich gut.
Post by Alexander Bahlo
fli4l ist einfach viel gradliniger, genauer und einfacher,
was die Konfiguration angeht.
Stimme zu, wenn man weiß was die einzelnen Optionen machen.
Und es ist historisch auf Ältere PC gut zugeschnitten die man damit
weiter verwenden kann.
Du kannst fli4l auch auf einem top-Aktuellen Board laufen lassen - was
ändert sich da? NIX :)
Post by Kay Martinen
Bei den ganzen Embedded oder Mini-Boards stört mich meist die
Fehlende Konsole (Keyboard & Video) die man genau DANN wirklich
braucht wenn etwas NICHT funktioniert. Boards die das haben UND 2
NICs sind meist indiskutabel teuer oder haben andere Einschränkungen
wie überteuertes Zubehör.
wofür brauchst Du die fehlende Konsole? Auf dem fli4l kannst Du damit
genau _WAS_ machen?

Alle Einstellungen werden vor dem Build-Prozess gemacht - Deine Konsole
ist überflüssig wie ein Kropf
Post by Kay Martinen
Mein Erster FLI war ein 486 PC, dann ein Weitere mit mehr RAM und ein
Pentium 75. Später war's ein Futro S200 Thin Client.
Booten von Fdd, CF oder HDD hab ich also oft genug exerziert.
ich bin seit 1999 mit Modem an der seriellen Schnittstelle dabei.

ich habe auch alle Medien durch - mein Alix ist jetzt 13 Jahre alt,
und wurde jetzt durch ein APU4D4 ersetzt. Und die Konsole habe ich noch
nie vermisst.

Übrigens bootet der APU von SSD (msata), USB, SD und zwar immer vom
selben Image.

Groetjes
Stefan
Heinz-Peter Faasen
2023-09-19 09:17:10 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Ich hab openwrt IMHO ein mal probiert, auf einem Raspi 1b mit
USB-WLAN. Das hat quasi keine UI weder in der Konsole noch per
Browser gezeigt oder die blieb komplett leer und alles damit
unkonfigurierbar.
dann hast Du was falsch gemacht; auch openwrt wird im Browser
konfiguriert (oder per ssh - aber wer macht das?) - und der läuft auf
einem Client
man muss aufpassen, welches Image man herunterlädt. Nur der stable-Zweig
bringt Luci gleich mit, das eine schnelle und komfortable Konfiguration
ermöglicht.

Gruß
Heinz-Peter
Heinz-Peter Faasen
2023-09-19 09:22:52 UTC
Permalink
Hallo Stefan,
Post by Stefan Puschek
Du kannst fli4l auch auf einem top-Aktuellen Board laufen lassen - was
ändert sich da? NIX:)
ich bin mir nicht sicher, ob ich DAS noch unterschreiben würde.

Es gibt seit geraumer Zeit keine Updates mehr und so ist es nicht
unwahrscheinlich, dass ganz aktuelle HW vom Kernel oder den
Treiberpaketen nicht mehr unterstützt wird.

Apropos Updates: Es kümmert sich wohl auch niemand mehr darum, ob sich
in der vorhandenen SW irgendwelche Lecks aufgetan haben. Somit wird auch
nichts mehr gefixt und wenn man Pech hat ist der Router, dem man seine
Sicherheit anvertraut, offen wie das sprichwörtliche Scheunentor.

Gruß
Heinz-Peter
Ulrich Hupe
2023-09-19 09:35:58 UTC
Permalink
Post by Heinz-Peter Faasen
Apropos Updates: Es kümmert sich wohl auch niemand mehr darum, ob sich
in der vorhandenen SW irgendwelche Lecks aufgetan haben. Somit wird auch
nichts mehr gefixt und wenn man Pech hat ist der Router, dem man seine
Sicherheit anvertraut, offen wie das sprichwörtliche Scheunentor.
Könnte man den dann nicht, wie jedes andere Linuxsystem, über Putty etc
ein update/upgrade machen?

Ulrich
Marcus Röckrath
2023-09-19 10:05:55 UTC
Permalink
Hallo Ulrich,
Post by Ulrich Hupe
Post by Heinz-Peter Faasen
Apropos Updates: Es kümmert sich wohl auch niemand mehr darum, ob sich
in der vorhandenen SW irgendwelche Lecks aufgetan haben. Somit wird auch
nichts mehr gefixt und wenn man Pech hat ist der Router, dem man seine
Sicherheit anvertraut, offen wie das sprichwörtliche Scheunentor.
Könnte man den dann nicht, wie jedes andere Linuxsystem, über Putty etc
ein update/upgrade machen?
Um Updates auf irgendeinem "Weg" durchzuführen, müssen sie doch erstmal zu
Verfügung stehen. Du kannst nicht einfach Binaries einer anderen
Distribution auf einen fli4l übertragen.
--
Gruß Marcus
Heinz-Peter Faasen
2023-09-19 10:20:11 UTC
Permalink
Hi Marcus,
Post by Marcus Röckrath
Post by Ulrich Hupe
Könnte man den dann nicht, wie jedes andere Linuxsystem, über Putty etc
ein update/upgrade machen?
Um Updates auf irgendeinem "Weg" durchzuführen, müssen sie doch erstmal zu
Verfügung stehen. Du kannst nicht einfach Binaries einer anderen
Distribution auf einen fli4l übertragen.
und mit Putty hat das Ganze schon gar nichts zu tun, denn man baut beim
fli ja erst mal ein Image auf einem anderen Rechner. ;)

Aber mal so unter uns: Hast Du Kenntnis, warum das Projekt so sang- und
klanglos im Orkus verschwunden ist? Schließlich hat man sich nach dem
Freiberg-Desaster noch die Mühe gemacht, wieder alles zum DL bereit zu
stellen. Dann den Stecker zu ziehen, ohne jede Erklärung und ein paar
Abschiedsworte, finde ich schon schade und des Projekts unwürdig.

Gruß
Heinz-Peter
Marcus Röckrath
2023-09-19 10:41:52 UTC
Permalink
Hallo Heinz-Peter,
Post by Heinz-Peter Faasen
Aber mal so unter uns: Hast Du Kenntnis, warum das Projekt so sang- und
klanglos im Orkus verschwunden ist? Schließlich hat man sich nach dem
Freiberg-Desaster noch die Mühe gemacht, wieder alles zum DL bereit zu
stellen. Dann den Stecker zu ziehen, ohne jede Erklärung und ein paar
Abschiedsworte, finde ich schon schade und des Projekts unwürdig.
da ich nicht zum fli4l-Team gehöre/gehört habe, weiß ich auch nicht mehr,
als man so von außen beobachten kann.
--
Gruß Marcus
Kay Martinen
2023-09-19 14:07:09 UTC
Permalink
Post by Heinz-Peter Faasen
Post by Marcus Röckrath
Post by Ulrich Hupe
Könnte man den dann nicht, wie jedes andere Linuxsystem, über Putty etc
ein update/upgrade machen?
Ein Router ist nicht "wie jedes andere" Linuxsystem. Er sollte "sicher
by Design" sein (=Aktuelle Basis), WAN-Seitig keine Serverdienste/Ports
offen lassen und den rest mit einem paketfilter zu nageln können.

Ein Grund für EISFAIR war ja das es immer mehr Serverdienste für den FLI
gab - was nicht seine Aufgabe ist.
Post by Heinz-Peter Faasen
Post by Marcus Röckrath
Um Updates auf irgendeinem "Weg" durchzuführen, müssen sie doch erstmal zu
Verfügung stehen. Du kannst nicht einfach Binaries einer anderen
Distribution auf einen fli4l übertragen.
Hab lange nicht nach/rein geschaut. Wenn die kernelkonfig datei beiliegt
könnte man "prinzipiell" einen upstream-kernel der gleichen version
besorgen und mit der konfig kompilieren.... und dann muß man noch
Sicherheitsrelevante Patches finden und ebenso (alle, auswahl) vorher
einbinden. Wenn der kernel dann nicht baut hat man mit zitronen
gehandelt und muß suchen ob sich da was beißt. Wo fängt man da an, wo
hört diese Arbeit dann auf?

Alternative: gleiche Version, Einen Backports-Kernel suchen der schon
alle patches drin hat - wenn's den gibt. Und fortan der neuen Version
hinterher hecheln. Und nötige Änderungen am paketfilter und
userland-programmen auch noch im Auge behalten.

Ich WEISS NICHT wie viel Arbeit das macht - aber es ist bestimmt NICHT
wenig. Nix was man mal so in 5 min. durch sieht und dann nur noch drauf
wartet das der compiler ein binary ausspuckt. Das man zumindest auch mal
testweise starten sollte bevor man es eintütet oder?
Post by Heinz-Peter Faasen
und mit Putty hat das Ganze schon gar nichts zu tun, denn man baut beim
fli ja erst mal ein Image auf einem anderen Rechner. ;)
Der Kernel ist m.W. schon als fertiges image (2 oder 3 Varianten)
vorhanden. Was da "gebaut" wird ist eher eine initrd und die opt.tgz für
das was der router im betrieb braucht. Und das wird m.W. nur durch 'tar'
und 'gz' geschoben. Also sachen wie init, pppd, ipchains, ls...
hdinstall... Was ein "normales" Linux einfach per paketmanager
tüddelfertig auf die Platte wirft.

BTW. Ich kenne von früher das remote update via imonc. Das geht doch
schon seit einer weile via sfp mithin ein verwandter von ssh. Da ist die
putty-nähe. ;)
Post by Heinz-Peter Faasen
Aber mal so unter uns: Hast Du Kenntnis, warum das Projekt so sang- und
klanglos im Orkus verschwunden ist? Schließlich hat man sich nach dem
Freiberg-Desaster noch die Mühe gemacht, wieder alles zum DL bereit zu
Freiberg-Desaster? Was war das denn, was war da los???
Post by Heinz-Peter Faasen
stellen. Dann den Stecker zu ziehen, ohne jede Erklärung und ein paar
Abschiedsworte, finde ich schon schade und des Projekts unwürdig.
Abschiedsworte? Hab ich NOCH was verpaßt oder ist das so lang her das es
aus der Haltezeit meines nntp raus ist?

Ich weiß auch nix zum ob, wie, wann, warum oder "vielleicht" aber ich
könnte annehmen das ein Grund die Vielzahl an Router-appliances ist die
man heutzutage einfach als iso runter laden kann, auf einen stick oder
CD brennt und davon eine Komplettlösung mitsamt paketmanager und (nicht
vollständiger) auswahl an Extras installieren kann - auf HW die für den
Heimgebrauch ebenfalls nicht unbedingt Taufrisch sein muß.

Beispiele: ipfire, pfsense, opnsense und früher gabs noch ipcop,
monowall u.v.m.

Einige basieren auf Linux (ipfire, ipcop) andere auf einem gehärteten
BSD (die anderen o.g.)

Und als ich vom Echten ISDN; bei dem ich den FLI auch als Anrufmonitor
geschätzt habe; weg "gerissen" wurde (Kündigung T-Kom) habe ich auch
erst mit einer neukonfiguration des FLI gespielt. Als Gateway zwischen
dem Speedport Hybrid den ich nehmen MUSSTE und dem internen LAN.

Aber anrufmonitor allein war zu wenig, jeder bei Änderung nötige
Neustart zu nervig (bei einem zwischen-router) und so bin ich über
ipfire jetzt bei opnsense gelandet.

Läuft auf einem Dualcore Pentium mit 2 GB RAM, hat in dem Alt-PC 3
Netzwerk-Karten und die Platte ist groß genug für einen Proxy und viel
mehr. Neustarten muß der nur bei größeren updates (neuer Kernel oder so)
und ansonsten kann man alles live im System via WebUI ändern.

Prinzipiell könnte man den auch von CD booten und die konfig auf Stick
o.a. speichern damit er wie FLI "statischer" und damit weniger
kompromittierbar ist - was ich pers. aber nie als Vorteil denn mehr als
Hindernis bei Updates angesehen habe.

Und der SPH braucht schon 3 min. für einen Reboot. Das gleiche bei dem
dazwischen fand ich unschön.

So fehlt mir bei opnsense jetzt zwar ein imonc für meine(n)
Linux-Desktop(s) und auch ein gkrellmd als ersatz gibt es dort nicht.
Und etwas wie OAC müsste man auch händisch nach bauen oder Ein
Portal-Setup mit Vouchern u.a. unbegreiflichem einrichten. Da endete der
erste Versuch auch in einer Interface-totalblockade. :-/

Aber es gibt immerhin snmp und interne Traffic-graphs u.v.m. Dazu ist es
opensource, wird weiter entwickelt, es gibt updates und es installiert
sich im grunde so leicht wie ein linux desktop. Stick rein, booten, ein
paar Fragen beantworten und den rest macht man in der WebUI.

Wenn ich das mit FLI vergleiche dann finde ich es immer noch ambivalent.
Einerseits vermisse ich die Geschätzten Vorteile des FLI4L anderseits
ist die Alternative viel bequemer weil alles InSystem erledigt wird.
Komisch ist daran nur das ich offenbar der einzige FLI user bin/war der
imonc/imond nebst telmond als DAS Alleinstellungsmerkmal ansah und
eigentlich immer und überall als erstes einrichtete. Und irgendwer vom
FLI Team meinte dann mal das alle anderen das nicht so sähen, es würde
kaum gebraucht, die meisten nähmen die WebUI des FLI. Okay, fand ich
überraschend aber wenn's dann so ist wundert es mich nicht das der es
nicht in die Version 4 schaffte.

Mir scheint es auch so als ob es da Uneinigkeit oder ??? gibt/gab
zwischen dem Programmierer (? Nico Wallmeier o.ä.) des Windows-Imonc und
dem FLI Team. Aber ob das in irgend einer Weise eine Rolle spielt...
keine Ahnung.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Ulrich Hupe
2023-09-20 08:30:20 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Komisch ist daran nur das ich offenbar der einzige FLI user bin/war der
imonc/imond nebst telmond als DAS Alleinstellungsmerkmal ansah und
eigentlich immer und überall als erstes einrichtete. Und irgendwer vom
FLI Team meinte dann mal das alle anderen das nicht so sähen, es würde
kaum gebraucht, die meisten nähmen die WebUI des FLI. Okay, fand ich
überraschend aber wenn's dann so ist wundert es mich nicht das der es
nicht in die Version 4 schaffte.
Sehe ich genauso.
IMOND/IMONC nutze ich immer noch, auch für updates.

Ulrich
Heinz-Peter Faasen
2023-09-21 11:16:07 UTC
Permalink
Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
Ein Grund für EISFAIR war ja das es immer mehr Serverdienste für den FLI
gab - was nicht seine Aufgabe ist.
es spricht ja nichts dagegen, ihn als Server (oder was auch immer) zu
verwenden - aber eben bitte nicht auf einer Maschine!
Post by Kay Martinen
Freiberg-Desaster? Was war das denn, was war da los???
Das Projekt wird/wurde an der TU Freiberg gehostet - und dessen IT war
nach einem Hackerangriff nicht mehr zu gebrauchen.
Post by Kay Martinen
Post by Heinz-Peter Faasen
stellen. Dann den Stecker zu ziehen, ohne jede Erklärung und ein paar
Abschiedsworte, finde ich schon schade und des Projekts unwürdig.
Abschiedsworte? Hab ich NOCH was verpaßt oder ist das so lang her das es
aus der Haltezeit meines nntp raus ist?
Wie schon geschrieben, herrschte plötzlich völliges Schweigen vonseiten
des Teams. Es gab auch keine SW-Aktualisierungen mehr - einfach nichts
mehr. Das fand ich schon sehr schade.
Post by Kay Martinen
Komisch ist daran nur das ich
offenbar der einzige FLI user bin/war der imonc/imond nebst telmond als
DAS Alleinstellungsmerkmal ansah und eigentlich immer und überall als
erstes einrichtete.
Nun ja, der war praktisch, als es noch keine Flatrates gab und man damit
das Einwählen und Trennen steuern konnte. Aber sonst?

Gruß
Heinz-Peter
Kay Martinen
2023-09-21 13:32:25 UTC
Permalink
Post by Stefan Puschek
Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
Ein Grund für EISFAIR war ja das es immer mehr Serverdienste für den FLI
gab - was nicht seine Aufgabe ist.
es spricht ja nichts dagegen, ihn als Server (oder was auch immer) zu
verwenden - aber eben bitte nicht auf einer Maschine!
Logo <beg> Man kann auch den EISFAIR nehmen und dessen Routing-Paket und
einen Paketfilger gab's auch mal - und den als Router nehmen. ;-)=)

Das ist so wie beim ipfire für den es auch ein tvheadend paket gibt. Hat
m.e. auf einem Router so überhaupt nix zu suchen und darum würde ich das
auch eher auf einer getrennten maschine im LAN einrichten.

Aber ipfire will auch 2 NIC haben, sonst muß man tricksen damit der
überhaupt updates bekommt. Für einen Videodienst im LAN werde ich SICHER
NICHT eine router-appliance zweckentfremdet einsetzen. Same goes for
FLI. Das finde ich einfach nur blödsinnig. Ein Router hat ein Router zu
sein/bleiben - jedenfalls wenn er direkt am WAN hängt. Alles andere das
Serverdienste anbieten soll soll ein Server sein/bleiben aber niemals
ein Router. Und für Ausnahmen gibt es VLAN. Allerdings kranken die
eingeschränkt konfigurierbaren lösungen (auch EIS) in dem Bereich oft an
einer Nicht nach (V)LANs getrennt möglichen Einstellung für zugang,
freigaben und user. One4All und feddisch ist dann der Punkt bei dem man
anfangen muß händisch zu konfigurieren. Dann geht das "E wie Einfach"
des EIS leider flöten.
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Freiberg-Desaster? Was war das denn, was war da los???
Das Projekt wird/wurde an der TU Freiberg gehostet - und dessen IT war
nach einem Hackerangriff nicht mehr zu gebrauchen.
Ach so. Ich erinnere mich das die Seite mal offline war. Das war das
dann wohl.
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Post by Heinz-Peter Faasen
stellen. Dann den Stecker zu ziehen, ohne jede Erklärung und ein paar
Abschiedsworte, finde ich schon schade und des Projekts unwürdig.
Abschiedsworte? Hab ich NOCH was verpaßt oder ist das so lang her das es
aus der Haltezeit meines nntp raus ist?
Wie schon geschrieben, herrschte plötzlich völliges Schweigen vonseiten
des Teams. Es gab auch keine SW-Aktualisierungen mehr - einfach nichts
mehr. Das fand ich schon sehr schade.
Sicher, dito. Ich hab das im vorpost auch falsch gelesen sehe ich grad.
KEINE Erklärung UND KEINE Abschiedsworte hatte ich zuerst anders gelesen
(Abschiedswort ja, Erklärung Nein). Erledigt.
Post by Stefan Puschek
Post by Kay Martinen
Komisch ist daran nur das ich
offenbar der einzige FLI user bin/war der imonc/imond nebst telmond als
DAS Alleinstellungsmerkmal ansah und eigentlich immer und überall als
erstes einrichtete.
Nun ja, der war praktisch, als es noch keine Flatrates gab und man damit
das Einwählen und Trennen steuern konnte. Aber sonst?
Der Imonc auf Windows (als ich es noch nutzte) und Linux (wenn man ihn
Fertig kompiliert bekam) war mehr als nur dialmode-umschaltung hier. Er
zeigte mir die Anrufer über die ISDN Karte an - fast schneller als mein
Telefon klingelte. Er konnte Faxe die meine ISDN Karte empfing
anzeigen,Senden soll auch gegangen sein, er schrieb ein syslog mit in
dem ich nicht nur log ereignisse sondern auch Firewall-events sehen
konnte, ermöglichte ein Telefonbuch an zu legen, zu führen und zwischen
client und router zu übertragen. Man konnte bestimmte dateien auf dem
router damit kontrollieren, er zeigte; wenn Online; einen Traffic-Graph
an, im Programm die Systemlast und auch welche Clients im LAN der Router
als Online sieht, welche IP und/oder namen (imho auch MAC) die haben.

Und darum erneut: Ich kenne keine Andere Routerlösung die all das in
einem Tool vereint und damit umfassende steuerung und Kontrolle
lieferte. Kurz: imonc ist EINZIGARTIG. Es gibt m.W. NICHTS anderes und
auch NICHTS besseres!

N.B. Man konnte ja auch ein Admin-pw im client hinterlegen so das manche
funktionen (z.b. Dialmode oder Trennen) nur gingen wenn man das eingab.

Und der imond hat(te) eine LED-Ansteuerung so das man dem
Routerkästchen/PC nur einen Sub-D 9 Stecker mit LED und Rv stöpseln mußt
und er einem Online/Offline (Duo-LED) damit direkt am Gerät signalisierte.

N.B. ^2 Die vorher erwähnte Notwendigkeit einen gkrellmd auf einem
router haben zu wollen entstand genau aus dem fehlen des FLI, des imond
und imonc und seines Traffic-graphs.

Denn ich fände es wirklich sinnvoll und Praktisch wenn man am Desktop
auf einem Blick sehen kann wieviel I/O am Router aktuell anliegt - mit
einer Auflösung im Sekundenteil-bereich. Alles andere erfordert Browser,
Login, seitenaufruf oder eine 2. Maschine für SNMP was dann aber eher x
Sekunden bis minuten hinterher hinkt. gkrellm fragt im Default m.w. 10
Werte/sek ab. SNMP vermutlich "bestenfalls" ein mal oder noch seltener.

Das ist ein Deutlicher Unterschied!

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marcus Röckrath
2023-09-21 14:07:43 UTC
Permalink
Hallo Heinz-Peter,
Post by Heinz-Peter Faasen
Post by Kay Martinen
Freiberg-Desaster? Was war das denn, was war da los???
Das Projekt wird/wurde an der TU Freiberg gehostet - und dessen IT war
nach einem Hackerangriff nicht mehr zu gebrauchen.
Das muss ich aber ein wenig mehr Klarkeit reinbringen, soweit mir die
Hintergründe natürlich bekannt sind.

Es gab zwei gravierende Probleme mit den im Rechenzentrum der Uni Freiberg
untergebrachten Servern des Verein nettworks, der ja als Verein die
Projekte fli4l und eisfair unterstützt.

Schon vor einiger Zeit gab es die viel gravierenderen Probleme mit der
Vereinshardware, bei denen die Raid-Hardware gestorben ist.

Ich kann dafür kein Datum angeben, aber kann insofern zeitlich eingeordnet
werden, als das seitdem das Forum als Spiegel der NG nicht mehr erreichbar
war.

Danach sind nie IMHO mehr alle (virtuellen) Maschinen dieser Server wieder
an den Start gegangen; es gab und gibt Probleme die Maschinen wieder
vollständig in Betrieb zu nehmen, da auch Ersatzhardware schwer/nicht/nur
unvollständig zu beschaffen war.

Der Hackerangriff auf die Uni Freiberg war IMHO da nur eine kleine Episode,
die zu einem zeitlichen begrenzten Zugriffsproblem geführt hat.
--
Gruß Marcus
Kay Martinen
2023-09-21 16:13:06 UTC
Permalink
... seitdem das Forum als Spiegel der NG nicht mehr erreichbar ...
Damit hab ich pers. kein Problem. Ungefragt (pseudo)user dort an zu
legen für jeden der hier postet fand ich schon immer grenzwertig.
Danach sind nie IMHO mehr alle (virtuellen) Maschinen dieser Server wieder
an den Start gegangen; es gab und gibt Probleme die Maschinen wieder
vollständig in Betrieb zu nehmen, da auch Ersatzhardware schwer/nicht/nur
unvollständig zu beschaffen war.
Wurde oder wird denn noch Versucht daran etwas zu verbessern?

Wenn Strom und Alter kein Problem sind könnte ich dem FLI Projekt zwei
Proliants der Generation 4 (DL-360 & DL-380) Spenden und ggf. auch noch
ein MSA-30 in das 12 3,5" S-ATA Disks passen. Die Server hätten zusammen
3HE und 8 SCSI Platten (36 GB Klasse) das MSA hat 2 HE und kann IMO bis
zu 700 GB Pro Disk (vom Server ACU verwaltet). Die haben allerdings Xeon
P4 und nur ca. 4-8 GB RAM. Vermute die vorhandenen sind besser, aber
wenn's nicht vorran kommt... wer weiß. :-)
Der Hackerangriff auf die Uni Freiberg war IMHO da nur eine kleine Episode,
die zu einem zeitlichen begrenzten Zugriffsproblem geführt hat.
Ich hab aktuell ein spezielles Zugriffsproblem bemerkt. Da ich nicht
weiß ob und wann da noch mal etwas passiert habe ich heute mal alles
(Addons, Base, kernel, OPTs) was ich finden konnte der Letzten Stabilen
Version 3.10.19-x86 runter laden und archivieren wollen. Nur den
MTG-Capri Download fand ich nicht (Seitenfehler)

Leider gehen ja alle Downloads durch ein "downloadzaehler.php" und ich
vermute dort ein Problem das zumindest hier mit aktuellem Firefox
(113.0.2 64bit) dafür sorgt das bei JEDEM Download eine Rote (!) Meldung
erscheint die kurz gefasst sagt

Download nicht gestartet. Die Seite ist https, der Download ist http.

und zwei buttons zum Löschen und erlauben.

Das erschwerte die Archivierung Zeitlich (Nervlich) doch sehr. Nur bei
den OPT-Downloads trat es nicht auf.

Früher tauchte das nie auf. Ich vermute es ist ein neueres Feature im FF
das unsichere Downloads ausbremsen soll.

MD5 Hashes für die Archive gibt es vermutlich nicht (außer evtl. beim
Uploader?) und ob die nach dem "Befall" der Uni kompromittiert sein
könnten weiß wohl auch keiner - oder doch?

Sprich: ich weiß nicht ob ich mir da jetzt nur Müll runter ludt der
einem (alten?) Windows-System was unter jubeln könnte wenn ich's da in
die nähe ließe oder ob das alles unkritisch wäre. Außer scripts sind ja
nur text und linux-binaries in den archiven. Und html, pdf in DOC oder
eine EXE im Windows-imonc Paket... man müßte also zumindest punktuell
genau hin schauen.

N.B. Viele der Links in der Addon Sektion führen auf einen 404 oder
"moved" manche sind gar ganz tot. Unter einem Link (trayimonc o.ä.)
taucht gar die Loginseite eines Webmailers auf...

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marcus Röckrath
2023-09-21 16:52:35 UTC
Permalink
Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
... seitdem das Forum als Spiegel der NG nicht mehr erreichbar ...
Damit hab ich pers. kein Problem. Ungefragt (pseudo)user dort an zu
legen für jeden der hier postet fand ich schon immer grenzwertig.
Ich meine, dass wäre schon vorher nicht mehr möglich gewesen.

Ich fand die Suche im NG-Archiv recht gut; die Suche in Google-Archiv ist
grausam und zeigt nie die Stelle an, wo der Suchtreffer ist.
Post by Kay Martinen
Danach sind nie IMHO mehr alle (virtuellen) Maschinen dieser Server
wieder an den Start gegangen; es gab und gibt Probleme die Maschinen
wieder vollständig in Betrieb zu nehmen, da auch Ersatzhardware
schwer/nicht/nur unvollständig zu beschaffen war.
Wurde oder wird denn noch Versucht daran etwas zu verbessern?
Ich bin nicht der Verein noch Mitglied. Soweit mir bekannt, hatte es u. a.
die Pufferbatterien der Hardware-RAID-Controller erwischt, für die es
keinen Ersatz gab, der von den Boards erkannt wurde, ...
Post by Kay Martinen
Wenn Strom und Alter kein Problem sind könnte ich dem FLI Projekt zwei
Proliants der Generation 4 (DL-360 & DL-380) Spenden und ggf. auch noch
ein MSA-30 in das 12 3,5" S-ATA Disks passen. Die Server hätten zusammen
3HE und 8 SCSI Platten (36 GB Klasse) das MSA hat 2 HE und kann IMO bis
zu 700 GB Pro Disk (vom Server ACU verwaltet). Die haben allerdings Xeon
P4 und nur ca. 4-8 GB RAM. Vermute die vorhandenen sind besser, aber
wenn's nicht vorran kommt... wer weiß. :-)
Angebote bitte direkt an den Verein, aber IMHO würde das auch das
fli4l-Projekt nicht reanimieren.

eisfair war von den Hardwareproblemen genauso betroffen, da auch die
Entwicklung von eisfair in Freiberg gehostet wird. Wir haben, und das war
im wesentlichen Holgers Arbeit, einen Not-Dev-Server eingerichtet, in dem
zumindest dann das eisfair-SVN lief; aktuell läuft das SVN wieder in
Freiberg.

Packeis liegt ja selbst in Berlin.
--
Gruß Marcus
Heinz-Peter Faasen
2023-09-22 09:04:50 UTC
Permalink
Hi Marcus,
Post by Marcus Röckrath
Post by Kay Martinen
Wenn Strom und Alter kein Problem sind könnte ich dem FLI Projekt zwei
Proliants der Generation 4 (DL-360 & DL-380) Spenden und ggf. auch noch
ein MSA-30 in das 12 3,5" S-ATA Disks passen. Die Server hätten zusammen
3HE und 8 SCSI Platten (36 GB Klasse) das MSA hat 2 HE und kann IMO bis
zu 700 GB Pro Disk (vom Server ACU verwaltet). Die haben allerdings Xeon
P4 und nur ca. 4-8 GB RAM. Vermute die vorhandenen sind besser, aber
wenn's nicht vorran kommt... wer weiß.:-)
Angebote bitte direkt an den Verein, aber IMHO würde das auch das
fli4l-Projekt nicht reanimieren.
wage ich auch stark zu bezweifeln, denn

1. hieß es damals, wenn ich mich richtig erinnere, auf Nachfrage, dass
Geld nicht das Problem sei und
2. hat sich jetzt so lange nichts getan, dass es mehr als fraglich ist,
ob noch ein (funktionierendes) Entwicklerteam beieinander ist.

Ich habe ich Hoffnung jedenfalls aufgegeben und mich nach anderen
Lösungen umgeschaut. Auch wenn es, nach all den Jahren, schwer fiel.

Gruß
Heinz-Peter
Michael Wieser
2023-09-21 19:43:12 UTC
Permalink
On Thu, 21 Sep 2023 16:07:43 +0200, Marcus Röckrath
Post by Marcus Röckrath
Hallo Heinz-Peter,
Post by Heinz-Peter Faasen
Post by Kay Martinen
Freiberg-Desaster? Was war das denn, was war da los???
Das Projekt wird/wurde an der TU Freiberg gehostet - und dessen IT war
nach einem Hackerangriff nicht mehr zu gebrauchen.
Das muss ich aber ein wenig mehr Klarkeit reinbringen, soweit mir die
Hintergründe natürlich bekannt sind.
Es gab zwei gravierende Probleme mit den im Rechenzentrum der Uni Freiberg
untergebrachten Servern des Verein nettworks, der ja als Verein die
Projekte fli4l und eisfair unterstützt.
Schon vor einiger Zeit gab es die viel gravierenderen Probleme mit der
Vereinshardware, bei denen die Raid-Hardware gestorben ist.
Ich kann dafür kein Datum angeben, aber kann insofern zeitlich eingeordnet
werden, als das seitdem das Forum als Spiegel der NG nicht mehr erreichbar
war.
Danach sind nie IMHO mehr alle (virtuellen) Maschinen dieser Server wieder
an den Start gegangen; es gab und gibt Probleme die Maschinen wieder
vollständig in Betrieb zu nehmen, da auch Ersatzhardware schwer/nicht/nur
unvollständig zu beschaffen war.
Der Hackerangriff auf die Uni Freiberg war IMHO da nur eine kleine Episode,
die zu einem zeitlichen begrenzten Zugriffsproblem geführt hat.
Du hast im Feb 22 auch schon auf diese Fragen geantwortet... und
damals wäre es nach den Reaktionen im dim Thread definitiv kein
Problem gewesen durch einen Aufruf an die Nutzer die Mittel für den
Server aufzubringen. So teuer ist sowas nun wirklich nicht mehr.

Immerhin ist damals die Downoadmöglichkeit wieder rekonstruiert worden
- aber bald danach hat sind dann auch keine weiteren
Entwicklerversionen der 4.x- erschienen.

Schade um den fli4l.

Grüße
-
Michael Wieser
--
Marcus Röckrath
2023-09-21 19:59:07 UTC
Permalink
Hallo Michael,
Post by Michael Wieser
Du hast im Feb 22 auch schon auf diese Fragen geantwortet... und
damals wäre es nach den Reaktionen im dim Thread definitiv kein
Problem gewesen durch einen Aufruf an die Nutzer die Mittel für den
Server aufzubringen. So teuer ist sowas nun wirklich nicht mehr.
Es hat ja auch schon früher Spendenaktionen gegeben, so sind die jetzt
problematisch gewordenen Server IMHO auch aufgrund einer Spendenaktion
angeschafft worden.

Ohne das geht es auch nicht, denn die Macher von OpenSource brauchen
Infratsruktur, die sie nun auch nicht alleine aus privater Hand finanzieren
können.

Aber ich glaube, dass der langsame Tod von fli4l nicht mit den
Hardwareproblemen zusammenhängt.

Als fli4l entstand, gab es keine vergleichbare fertige Hardware - und dann
kamen vor allem die Fritzboxen und damit auch ein stark fallendes Interesse
an fli4l.
--
Gruß Marcus
Kay Martinen
2023-09-21 20:52:44 UTC
Permalink
Am 21.09.23 um 21:59 schrieb Marcus Röckrath:
...
Post by Marcus Röckrath
Aber ich glaube, dass der langsame Tod von fli4l nicht mit den
Hardwareproblemen zusammenhängt.
Als fli4l entstand, gab es keine vergleichbare fertige Hardware - und dann
kamen vor allem die Fritzboxen und damit auch ein stark fallendes Interesse
an fli4l.
Ja, die Fritten und andere Provider-router sind den meisten heute wohl
gut genug für alles. Da mag niemand mehr aus einem Alt-PC einen Router
basteln wie die Router-galerie ja vielfach belegt. Man ist bequem
geworden und nimmt was einem Vorgesetzt wird. :)

Flatrate und Höhere Datenraten sorgten wohl auch dafür das man nicht
mehr Leistung raus kitzeln muß und auch nicht auf Zeit und Durchsatz
achten/optimieren müßte. Dialmode=OnDemand ist damit ja schon obsolet.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marcus Röckrath
2023-09-22 05:50:38 UTC
Permalink
Hallo Kay,
Post by Marcus Röckrath
Als fli4l entstand, gab es keine vergleichbare fertige Hardware - und
dann kamen vor allem die Fritzboxen und damit auch ein stark fallendes
Interesse an fli4l.
Ich hatte rund 17 Jahre einen fli4l laufen, nach Umstellung auf Glasfaser
und Fritz sogar noch zwischen Fritz und Heimnetz, bis der ThinClient
(fli4l) starb.

Da sich zu dem Zeitpunkt schon zeigt, dass es mit fli4l offenbar nicht mehr
weiterging, habe ich den dann nicht mehr ersetzt.

Ganz glücklich bin ich nicht, denn eine Fritz hat so ihre "Einschränkungen";
alleine, dass alle Fritzheimnetze die Domäne fritz.box haben, ist nervig
ohne Ende.

Übrigens habe ich letztens mal gelesen, dass .box inzwischen sogar eine TLD
ist und das somit auch nicht ganz unproblematisch ist.
--
Gruß Marcus
Marcus Röckrath
2023-09-22 06:57:00 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marcus Röckrath
Übrigens habe ich letztens mal gelesen, dass .box inzwischen sogar eine
TLD ist und das somit auch nicht ganz unproblematisch ist.
War hier, schon älter:

https://www.heise.de/news/Neue-Top-Level-Domain-box-bringt-manche-Netze-durcheinander-3491185.html

Es ist mir aber immer schon schleierhaft gewesen, weshalb AVM nicht in der
Lage ist, eine Variable zur Definition der Heim-Domain einzubauen.
--
Gruß Marcus
Kay Martinen
2023-09-22 07:27:08 UTC
Permalink
Post by Ulrich Hupe
Hallo,
Post by Marcus Röckrath
Übrigens habe ich letztens mal gelesen, dass .box inzwischen sogar eine
TLD ist und das somit auch nicht ganz unproblematisch ist.
https://www.heise.de/news/Neue-Top-Level-Domain-box-bringt-manche-Netze-durcheinander-3491185.html
Hmm. Der abschließende punkt hinter der TLD war schon immer (virtuell)
"da" nur die meisten tools haben den m.w. einfach ergänzt wenn er nicht
mit geschrieben wurde. In zonenfiles mußte der IMO auch mit hinein
gepinselt sein und generell KANN man ihn mit angeben - wenn das tool es
erkennt und ihn nicht ergänzt. Sonst sucht man nach fritz.box.. und das
ist kein Dateipfad. :)
Post by Ulrich Hupe
Es ist mir aber immer schon schleierhaft gewesen, weshalb AVM nicht in der
Lage ist, eine Variable zur Definition der Heim-Domain einzubauen.
Ich tippe auf Marketing und Branding die das Verhindern. Und wenn AVM
eigner von fritz.box wäre und einen eigenen dns-server hätte könnten sie
aus dem log statistiken erstellen wie oft wer ein problem damit hat.

Aber den haben sie wohl nicht und den namen konfigurierbar machen wollen
sie nicht... also Stecken sie den Kopf offenbar lieber in den Sand oder
machen "Die drei Affen".

Noch so'n "Friss oder Stirb" Moment der einen nach Alternativen suchen
ließe... so wie es der FLI mal war. ;-)

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Kay Martinen
2023-09-22 07:14:22 UTC
Permalink
Post by Stefan Puschek
Hallo Kay,
Post by Marcus Röckrath
Als fli4l entstand, gab es keine vergleichbare fertige Hardware - und
dann kamen vor allem die Fritzboxen und damit auch ein stark fallendes
Interesse an fli4l.
Das obige war dein Text, nicht meiner. Wolltest du auch was von mir Qouten?
Post by Stefan Puschek
Ich hatte rund 17 Jahre einen fli4l laufen, nach Umstellung auf Glasfaser
und Fritz sogar noch zwischen Fritz und Heimnetz, bis der ThinClient
(fli4l) starb.
Glasfaser soll ich hier erst im Nächsten Jahr bekommen aber da war der
FLI eigentlich als ersatz für den Jetzigen Hybrid-router vorgesehen.
DSL+LTE zur T-Kom bündeln geht nur mit deren Gerät und mit keinem
anderen also blieb keine Alternative.

Den FLI hab ich davor aber auch lange eingesetzt, etwa seit 1.6 bis zur
3.10.x keine Ahnung wie viel Jahre das sein mögen. Meine S200
Thinclients leben aber noch.
Post by Stefan Puschek
Da sich zu dem Zeitpunkt schon zeigt, dass es mit fli4l offenbar nicht mehr
weiterging, habe ich den dann nicht mehr ersetzt.
Und einen PC mit ipfire, opnsense o.a. wolltest du nicht nehmen weil?
Post by Stefan Puschek
Ganz glücklich bin ich nicht, denn eine Fritz hat so ihre "Einschränkungen";
alleine, dass alle Fritzheimnetze die Domäne fritz.box haben, ist nervig
ohne Ende.
Ja, das fänd ich auch unschön. Bei der T-Kom ist 'speedport.ip' fest
eingestellt. Aber die Geräte können quasi nichts sonst und
konfigurierbar ist wenig.
Post by Stefan Puschek
Übrigens habe ich letztens mal gelesen, dass .box inzwischen sogar eine TLD
ist und das somit auch nicht ganz unproblematisch ist.
IMHO hat jemand .box der Firma AVM vor der Nase weg geschnappt, was eher
schlimmer werden könnte. Wenn's nur ein Beutelschneider war könnte das
mit genug Geld geändert werden.

Leider weiß ich nichts über resolver und evtl. internen dns der Fritten.
Und auf meinem Zwischenrouter habe ich aktuell auch nicht viele namen
drin. Aber immerhin kann ich dem eine eigene Zone geben mit einer
subdomain für mein LAN. Und hab auf internem mail- und file-server je
einen bind9 laufen auf denen die interne zone liegt. Die werden vom
dhcpd des zwischenrouters als dns an hosts verteilt und forwarden alles
externe an den.

Da du vermutlich auch einen EIS einsetzt könntest du den ein
'marcus.fritz.box' hosten lassen und darin deine internen hosts sammeln.
Allerdings müssten die dynamischen hosts das dann auch als domain oder
search übermittelt bekommen + dns. Wenn das die Fritte macht zweifele
ich ob man das einstellen könnte. Aber deren dhcpd kann man doch
bestimmt ausschalten und auch einen im EIS verwenden.

Das wäre eine Alternative. Oder du brauchst doch einen Gateway-rechner
dazwischen. Dort kann man dann z.b. auch IPv6 in internen Netzen
unterbinden wenn man es dort nicht braucht. So wie hier vom WAN nur EIN
/64 kommt, der kein PD kann und ich immer noch Vorbehalte hab deswegen.


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marcus Röckrath
2023-09-22 08:20:50 UTC
Permalink
Hallo Kay,
Post by Kay Martinen
Post by Marcus Röckrath
Post by Marcus Röckrath
Als fli4l entstand, gab es keine vergleichbare fertige Hardware - und
dann kamen vor allem die Fritzboxen und damit auch ein stark fallendes
Interesse an fli4l.
Das obige war dein Text, nicht meiner. Wolltest du auch was von mir Qouten?
Ja deinen Abschnitt direkt darunter. :-))
Post by Kay Martinen
Und einen PC mit ipfire, opnsense o.a. wolltest du nicht nehmen weil?
Erstmal nicht.
Post by Kay Martinen
Post by Marcus Röckrath
Übrigens habe ich letztens mal gelesen, dass .box inzwischen sogar eine
TLD ist und das somit auch nicht ganz unproblematisch ist.
IMHO hat jemand .box der Firma AVM vor der Nase weg geschnappt, was eher
schlimmer werden könnte. Wenn's nur ein Beutelschneider war könnte das
mit genug Geld geändert werden.
Eine TLD kann sich doch niemand so einfach beschaffen, dass ist doch Sache
der Standardisierunggremien.
Post by Kay Martinen
Da du vermutlich auch einen EIS einsetzt könntest du den ein
'marcus.fritz.box' hosten lassen und darin deine internen hosts sammeln.
Das war auch schon Überlegung, DNS durch Bind erledigen zu lassen - mal
schauen, ob ich das mal angehe.
Post by Kay Martinen
Allerdings müssten die dynamischen hosts das dann auch als domain oder
search übermittelt bekommen + dns. Wenn das die Fritte macht zweifele
ich ob man das einstellen könnte. Aber deren dhcpd kann man doch
bestimmt ausschalten und auch einen im EIS verwenden.
Klar, den DHCPD auf der Fritz kann man abschalten.
--
Gruß Marcus
Heinz-Peter Faasen
2023-09-22 09:15:53 UTC
Permalink
Hi Marcus,
Post by Marcus Röckrath
Ich hatte rund 17 Jahre einen fli4l laufen, nach Umstellung auf Glasfaser
und Fritz sogar noch zwischen Fritz und Heimnetz, bis der ThinClient
(fli4l) starb.
Da sich zu dem Zeitpunkt schon zeigt, dass es mit fli4l offenbar nicht mehr
weiterging, habe ich den dann nicht mehr ersetzt.
Ganz glücklich bin ich nicht, denn eine Fritz hat so ihre "Einschränkungen";
alleine, dass alle Fritzheimnetze die Domäne fritz.box haben, ist nervig
ohne Ende.
eine Aufgabenstellung wie gemacht für eine 4020 oder 4040 mit OpenWRT!
Schau dir das mal an.

Gruß
Heinz-Peter
Heinz-Peter Faasen
2023-09-22 09:13:00 UTC
Permalink
Hi Marcus,
Post by Marcus Röckrath
Aber ich glaube, dass der langsame Tod von fli4l nicht mit den
Hardwareproblemen zusammenhängt.
vllt. war es der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, aber
sicher nicht das Urproblem.
Post by Marcus Röckrath
Als fli4l entstand, gab es keine vergleichbare fertige Hardware - und dann
kamen vor allem die Fritzboxen und damit auch ein stark fallendes Interesse
an fli4l.
Ein auf solchen Boxen lauffähiger fli4l hätte eine Menge Charme, OpenWRT
bietet ja Images für einige Modelle.

Leider ist man dort aber sehr strickt in der Ablehnung proprietärer SW
und AVM gibt die Sourcen der Telefonietreiber nicht heraus, sodass die
Buchsen für analoge und ISDN-Telefonie sowie DECT nicht nutzbar sind.

Gruß
Heinz-Peter
Heinz-Peter Faasen
2023-09-22 08:58:14 UTC
Permalink
Hi Marcus,
Post by Marcus Röckrath
Post by Heinz-Peter Faasen
Post by Kay Martinen
Freiberg-Desaster? Was war das denn, was war da los???
Das Projekt wird/wurde an der TU Freiberg gehostet - und dessen IT war
nach einem Hackerangriff nicht mehr zu gebrauchen.
Das muss ich aber ein wenig mehr Klarkeit reinbringen, soweit mir die
Hintergründe natürlich bekannt sind.
aber gerne doch!
Post by Marcus Röckrath
Es gab zwei gravierende Probleme mit den im Rechenzentrum der Uni Freiberg
untergebrachten Servern des Verein nettworks, der ja als Verein die
Projekte fli4l und eisfair unterstützt.
Schon vor einiger Zeit gab es die viel gravierenderen Probleme mit der
Vereinshardware, bei denen die Raid-Hardware gestorben ist.
Ich kann dafür kein Datum angeben, aber kann insofern zeitlich eingeordnet
werden, als das seitdem das Forum als Spiegel der NG nicht mehr erreichbar
war.
Danach sind nie IMHO mehr alle (virtuellen) Maschinen dieser Server wieder
an den Start gegangen; es gab und gibt Probleme die Maschinen wieder
vollständig in Betrieb zu nehmen, da auch Ersatzhardware schwer/nicht/nur
unvollständig zu beschaffen war.
Ja, an HW-Probleme/-Ausfall kann ich mich auch erinnern. Aber allzu viel
ist damals ebenfalls nicht nach außen gedrungen. Oder ich habe es
übersehen...
Post by Marcus Röckrath
Der Hackerangriff auf die Uni Freiberg war IMHO da nur eine kleine Episode,
die zu einem zeitlichen begrenzten Zugriffsproblem geführt hat.
Ok, danke für die Klarstellung.

Gruß
Heinz-Peter
Marcus Röckrath
2023-09-22 10:16:12 UTC
Permalink
Hallo Heinz-Peter,
Post by Heinz-Peter Faasen
Ja, an HW-Probleme/-Ausfall kann ich mich auch erinnern. Aber allzu viel
ist damals ebenfalls nicht nach außen gedrungen. Oder ich habe es
übersehen...
Genaue Einzelheiten kann ich auch nicht mitteilen.

Ich habe nur mitbekommen, dass es Probleme mit den propietären
RAID-Kontrollern gab, insbesondere mit den Pufferbatteriemodulen, für die
es wohl keinen originalen Ersatz mehr gab und Nachfolgemodule schlicht
nicht erkannt wurden.

Genauere technische Details kenne ich nicht.
--
Gruß Marcus
Stefan Puschek
2023-09-18 12:34:56 UTC
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Hallo Ulrich,
Post by Ulrich Hupe
Post by Kay Martinen
Ich meine es gab dafür aber ein Boot Type der das auf den Stick
kopieren auch können sollte. Die Vorbereitung des Sticks vielleicht
nicht, aber den letzteren Teil.
Das ging bei älteren FLI4L mal, direkt von Floppy (daher das 'F' in
FLI4L) Stick=Superfloppy...
Ja, die 3.6.x hatte das, ab der 3.10.x nicht mehr
ich könnte doch die mkfli4l.bat aus der 3.6.2 nehmen, oder sind die
nicht kompatibel?
keine Ahnung :)

wenn Du noch beide Systeme (also jeweils den kompletten Dateibaum zum
Bauen des Routers) hast:

Versuch macht kluch :)

leider verwende ich seit 2017 die 4.x-Version und ich baue den Router
unter Linux.

Aber mein APU4D4 habe ich auf SSD mit Leds und Button ans fliegen
bekommen.

Viel Glück!!!
Post by Ulrich Hupe
Ulrich
Groetjes
Stefan
B. Sprenger
2023-09-27 10:04:30 UTC
Permalink
Hi @ all.
ich weiss jetzt nicht ob mein Beitrag hilfreich ist.
Aber es gibt im mklfli4l.bat die Option Boot_type.
Diese setze ich (wenn ich nicht update sondern eine Neuinstallation
mache) immer auf CD. Das erzeugt eine ISO die ich dann auf eine CD brenne.
Von der bootet dann der Router.
In der Regel mache ich daraus dann eine Harddisk-Installation.
Normalerweise sollte man die ISO mit gängigen Mitteln (z.B.
Balena-Etcher) auf einen USB-Sticks schreiben können. Das sollte dann
bootfähig sein (habe ich aber noch nicht ausprobiert).

LG
Boris
Ulrich Hupe
2023-09-27 12:50:47 UTC
Permalink
Post by B. Sprenger
Normalerweise sollte man die ISO mit gängigen Mitteln (z.B.
Balena-Etcher) auf einen USB-Sticks schreiben können. Das sollte dann
bootfähig sein (habe ich aber noch nicht ausprobiert).
Balena sagt, er hätte keine partion table
Dann müßte man den stick erst bootbar machen

Ulrich

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